Aktuelles › aspher­icon · Grund­stein­le­gung für Holz-Hybrid-Neu­bau in Jena

Nach­hal­tige Holz­bau­weise schafft Raum für Pro­dukt­ent­wick­lung und Verwaltung

Ver­wal­tungs­ge­bäude der aspher­icon in Jena mit Visua­li­sie­rung des Holz­neu­baus im Hintergrund

aspher­icon, Tech­no­lo­gie­füh­rer für asphä­ri­sche Optik­sys­teme, hat am 31.05.2022 den Grund­stein für sei­nen Ver­wal­tungs­neu­bau in Jena gelegt. Die Ed. Züb­lin AG errich­tet das Büro­ge­bäude in ihrem seri­el­len und modu­la­ren Holz-Hybrid-Bau­sys­tem MOLENO. Damit ver­eint der Neu­bau auf dem Fir­men­ge­lände der aspher­icon Nach­hal­tig­keit mit ange­neh­mem Raum­klima und schafft Platz für die kon­ti­nu­ier­lich wach­sende Beleg­schaft des Unter­neh­mens. Das Gebäude soll bereits nach kur­zer Bau­zeit von ins­ge­samt 12 Mona­ten fer­tig­ge­stellt wer­den und ist Bestand­teil eines Invest­ment­pa­kets in Höhe von 15 Mio. Euro.

Seit dem Bau­start am 12. März rea­li­siert das Pro­jekt-Team des ZÜB­LIN-Bereichs Jena auf dem Gelände der aspher­icon GmbH ein neues vier­stö­cki­ges Büro­ge­bäude mit einer Brut­to­ge­schoss­flä­che von 1460 qm, das sich har­mo­nisch in die bestehende Bebau­ung für Ver­wal­tung und Pro­duk­tion ein­fügt. Ins­ge­samt wer­den 1200 qm neue Nutz­flä­che für die Ver­wal­tungs- und Ent­wick­lungs­ab­tei­lun­gen des Unter­neh­mens gebaut – eine Ver­drei­fa­chung der aktu­el­len Flä­che. „In ers­ter Linie freuen wir uns natür­lich, mehr Platz für unsere Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen schaf­fen zu kön­nen“, erklärt Alex­an­der Zschä­bitz. „Trotz der pan­de­mi­schen Lage im ver­gan­ge­nen Jahr konn­ten wir unse­ren Kurs mit über 50% Wachs­tum fort­set­zen und sind wei­ter dabei, neue Arbeits­plätze zu schaf­fen und unsere Pro­dukt­pa­lette zu erwei­tern. Diese Ent­wick­lung bedingt jetzt eine Inves­ti­tion in unse­ren Haupt­stand­ort hier in Jena, u.a. durch eine Erwei­te­rung der Sozi­al­räume, Moder­ni­sie­rung der Sani­tär­an­la­gen und vie­les mehr“, so der CEO des Unter­neh­mens weiter.

Schon von der Pla­nung an liegt ein zen­tra­ler Fokus auf der Nach­hal­tig­keit der Bau­maß­nahme. „Mit unse­rem Holz-Hybrid-Bau­sys­tem MOLENO wird der CO2-Fuß­ab­druck des Neu­baus im Ver­gleich zur tra­di­tio­nel­len Beton­bau­weise deut­lich ver­rin­gert“, erklärt Michael Stange, Tech­ni­scher Lei­ter des ZÜB­LIN-Bereichs Jena. Zum einen ist Holz ein nach­wach­sen­der Roh­stoff, der als ein­zi­ger Bau­stoff Koh­len­di­oxid bin­det, zum ande­ren wird der Ein­satz ener­gie­in­ten­si­ver Mate­ria­lien wie Stahl und Beton stark redu­ziert. Ein zwei­ter gewich­ti­ger Vor­teil der Holz-Hybrid-Bau­weise liegt in der sys­te­ma­tisch kur­zen Bau­zeit. Sämt­li­che Holz­bau-Ele­mente für Fas­sa­den und Wände wer­den durch die Holz­bau-Spe­zia­lis­tin ZÜBLIN Tim­ber im Werk Aich­ach mil­li­me­ter­ge­nau vor­ge­fer­tigt und müs­sen auf der Bau­stelle nur noch end­mon­tiert wer­den. ZÜBLIN wird den Roh­bau samt Gebäu­de­hülle daher bereits nach neun Mona­ten im kom­men­den Dezem­ber fer­tig­stel­len können.

Bei aspher­icon ent­steht damit das erste in nach­hal­ti­ger Holz­bau­weise errich­tete Gebäude der Optik­bran­che. „Den Anspruch, ohne Gas und Öl zu arbei­ten, ver­fol­gen wir bereits seit 2011, als wir unse­ren ers­ten eige­nen Stand­ort hier in Jena errich­tet haben. Zwi­schen­zeit­lich sind zwei wei­tere Stand­orte hin­zu­ge­kom­men, die natür­lich ebenso ohne Gas und Öl betrie­ben wer­den. Und so fügt sich die­ser Neu­bau her­vor­ra­gend in unsere nach­hal­tige Stra­te­gie ein. Diese umfasst bereits eine haus­ei­gene Solar­an­lage, eigene Lade­säu­len und ca. 25 e‑Autos sowie über 50 Fir­men­fahr­rä­der“, äußert sich Zschä­bitz zum Thema Nach­hal­tig­keit bei aspher­icon. Wie schon in den bereits exis­tie­ren­den Gebäu­den des Unter­neh­mens soll auch im Neu­bau Pro­zess­ab­wärme für die Hei­zung der Räum­lich­kei­ten genutzt und auf Strom­erzeu­gung mit­tels Pho­to­vol­ta­ik­an­lage gesetzt werden.

Das Gesamt­in­vest­ment bezif­fert Zschä­bitz auf 15 Mio. Euro. Die­ses umfasst neben dem Neu­bau auch eine Erwei­te­rung des Maschi­nen- und Anla­ge­be­stan­des. Neben dem Stand­ort in Jena wird knapp 1/3 des Bud­gets im tsche­chi­schen Werk der aspher­icon investiert.