Aktuelles › Jah­res­auf­takt bei ZEISS in Jena

Fokus auf erfolg­rei­che Ent­wick­lung am Stand­ort und Jubi­lä­ums­jahr der Mondlandung

 

Prof. Dr. Michael Kaschke, Dr. Sig­mund Jähn und Prof. Dr. Rein­hold Ewald (von rechts) zu Besuch in der anläss­lich des 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums ent­wi­ckel­ten Son­der­aus­stel­lung „See bey­ond. Go bey­ond. The jour­ney to the moon and ZEISS.“

ZEISS hatte ges­tern Abend zum Jah­res­auf­takt in Jena ein­ge­la­den: Zu den rund 300 Gäs­ten gehör­ten Kun­den und Geschäfts­part­ner sowie Ver­tre­ter von Poli­tik, Wis­sen­schaft und Bil­dung und des öffent­li­chen Lebens in Thü­rin­gen und Jena.

Gruß­worte über­brach­ten für den Frei­staat Thü­rin­gen Minis­ter­prä­si­dent Bodo Rame­low und für die Stadt Jena Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Tho­mas Nitz­sche. Der Vor­stands­vor­sit­zende der Carl Zeiss AG, Prof. Dr. Michael Kaschke, gab einen Über­blick über die Ent­wick­lung der ZEISS Gruppe. Der wei­tere Abend war anläss­lich des 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der ers­ten Mond­lan­dung am 21. Juli 1969 der Raum­fahrt gewid­met. In einem Dia­log sprach Kaschke mit den bei­den Raum­fah­rern Dr. Sig­mund Jähn und Prof. Dr. Rein­hold Ewald über ihre Mis­sio­nen im All.

Prof. Dr. Michael Kaschke, Dr. Sig­mund Jähn und Prof. Dr. Rein­hold Ewald (von rechts) zu Besuch in der anläss­lich des 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums ent­wi­ckel­ten Son­der­aus­stel­lung „See bey­ond. Go bey­ond. The jour­ney to the moon and ZEISS.“

Robust und wider­stands­fä­hig für die Zukunft gerüstet

Kaschke konnte auf das ver­gan­gene Geschäfts­jahr 2017/18 als wie­derum eines der erfolg­reichs­ten in der Geschichte von ZEISS ver­wei­sen. Dabei haben alle vier Spar­ten der ZEISS Gruppe zum Erfolg bei­getra­gen. Er wür­digte das Enga­ge­ment, das Wis­sen und die Tat­kraft aller ZEISS Mit­ar­bei­ter welt­weit, die zu dem Rekord­um­satz von 5,8 Mil­li­ar­den Euro bei­getra­gen haben.

Er hob eben­falls her­vor, dass die in Jena ansäs­sige Carl Zeiss Medi­tec AG seit Ende Dezem­ber 2018 auf­grund der nach­hal­tig erfolg­rei­chen Ent­wick­lung in den MDAX auf­ge­stie­gen und dort das ein­zige Unter­neh­men aus den ost­deut­schen Bun­des­län­dern sei.

Ange­sichts abflau­en­der Kon­junk­tur, zuneh­men­den Pro­tek­tio­nis­mus und ande­rer Hemm­nisse soll eine fokus­sierte Inves­ti­ti­ons- und Inno­va­ti­ons­stra­te­gie ZEISS laut Kaschke noch wider­stands­fä­hi­ger machen. Basis sei ein an Mega­trends aus­ge­rich­te­tes Port­fo­lio mit ver­stärk­tem Blick auf Pro­duk­ti­vi­tät und Effek­ti­vi­tät. ZEISS inves­tierte im abge­lau­fe­nen Geschäfts­jahr knapp elf Pro­zent des Umsat­zes in Zukunftstechnologien.

Zum wei­te­ren Kurs von ZEISS sagte er: „ZEISS ist mit sei­ner Unter­neh­mens­stra­te­gie gut gerüs­tet, um sich wei­ter dyna­misch zu ent­wi­ckeln. Da kön­nen wir durch­aus zuver­sicht­lich in die Zukunft schauen. Für das aktu­elle Geschäfts­jahr haben wir die 6‑Mil­li­ar­den-Euro-Marke bei einer sta­bi­len EBIT-Ren­dite fest im Visier“.

Ent­wick­lung der Region und des Stand­or­tes Jena

Bodo Rame­low, Minis­ter­prä­si­dent des Frei­staats Thü­rin­gen, und Dr. Tho­mas Nitz­sche, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Jena, über­brach­ten ZEISS ihre Grußworte.

Der Minis­ter­prä­si­dent betonte die Rolle von ZEISS in Thü­rin­gen: „Die Zeissia­ner mit ihren tech­no­lo­gi­schen Ant­wor­ten auf viele Trends und Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit sind und blei­ben im Frei­staat Thü­rin­gen und in ganz Ost­deutsch­land wich­tige Impuls­ge­ber für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Gesell­schaft. Durch seine Inter­na­tio­na­li­tät und Brü­cken­funk­tion zwi­schen Ost und West in Deutsch­land, aber auch über die Kon­ti­nente hin­weg, hat das Unter­neh­men eine Vor­bild­funk­tion für die Region und das Land. Nur so kann auch ein welt­of­fe­nes und beweg­li­ches Thü­rin­gen erfolg­reich sein.“

Jenas Ober­bür­ger­meis­ter brachte in sei­ner Rede noch ein­mal die Freude über die Inves­ti­tion am Stand­ort Jena zum Aus­druck: „Das Groß­pro­jekt von ZEISS wird für die Stadt selbst und ihre Ent­wick­lung wie eine Initi­al­zün­dung sein und viele posi­tive Fol­ge­wir­kun­gen nach sich zie­hen. Der High­tech-Stand­ort wird sich mit Moder­ni­tät und Eigen­stän­dig­keit, aber auch mit gro­ßer Offen­heit in das Stadt­bild ein­fü­gen und ein­drucks­voll zei­gen, dass Jena seine Zukunft als Forschungs‑, Wis­sen­schafts- und Wirt­schafts­stand­ort fest im Blick hat. Ich freue mich, dass sich ZEISS über sein gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment hin­aus auch mit die­ser Ent­schei­dung zum Neu­bau zu sei­nem Grün­dungs­stand­ort bekennt.“

Im Zei­chen der Mondlandung

Der Abend stand dann unter dem Motto Raum­fahrt: ZEISS war vor 50 Jah­ren bei der Apollo-11-Mis­sion mit einem spe­zi­ell ent­wi­ckel­ten Objek­tiv für die Foto­auf­nah­men dabei. Eine Replik der Kamera war in einer für die Ver­an­stal­tung ent­wor­fe­nen Aus­stel­lung zur Mond­lan­dung zu sehen.

Außer­dem dis­ku­tier­ten die bei­den Raum­fah­rer Jähn und Ewald mit Kaschke über ihre Mis­sio­nen im All.

Jähn flog am 26. August 1978 als ers­ter Deut­scher in den Welt­raum. Wäh­rend der 124 Erd­um­krei­sun­gen führte er an Bord der sowje­ti­schen Raum­sta­tion Sal­jut 6 Expe­ri­mente durch. Im Bereich Fern­erkun­dung kam die Mul­tispek­tral­ka­mera MKF 6 von ZEISS zum Einsatz.

Ewald, der heute an der Uni­ver­si­tät Stutt­gart für das Fach­ge­biet Astro­nau­tik und Raum­sta­tio­nen am Insti­tut für Raum­fahrt­sys­teme tätig ist, nahm vom 10. Februar bis 2. März 1997 an der zwei­ten deutsch-rus­si­schen Mis­sion teil. Dabei flog er als Wis­sen­schafts­kos­mo­naut zur Raum­sta­tion MIR.

Prof. Dr. Michael Kaschke, Dr. Sig­mund Jähn und Prof. Dr. Rein­hold Ewald (von rechts) zu Besuch in der anläss­lich des 50-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums ent­wi­ckel­ten Son­der­aus­stel­lung „See bey­ond. Go bey­ond. The jour­ney to the moon and ZEISS.“

Über ZEISS

ZEISS ist ein welt­weit füh­ren­des Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men der opti­schen und opto­elek­tro­ni­schen Indus­trie. In den vier Spar­ten Indus­trial Qua­lity & Rese­arch, Medi­cal Tech­no­logy, Con­su­mer Mar­kets und Semi­con­duc­tor Manu­fac­tu­ring Tech­no­logy erwirt­schaf­tete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jah­res­um­satz von über 5,8 Mil­li­ar­den Euro (Stand: 30.9.2018).

ZEISS ent­wi­ckelt, fer­tigt und ver­treibt für seine Kun­den hoch­in­no­va­tive Lösun­gen für die indus­tri­elle Mess­tech­nik und Qua­li­täts­si­che­rung, Mikro­sko­pie­lö­sun­gen für Lebens­wis­sen­schaf­ten und Mate­ri­al­for­schung sowie Medi­zin­tech­nik­lö­sun­gen für Dia­gnos­tik und The­ra­pie in der Augen­heil­kunde und der Mikro­chir­ur­gie. ZEISS steht auch für die welt­weit füh­rende Litho­gra­phie­op­tik, die zur Her­stel­lung von Halb­lei­ter­bau­ele­men­ten von der Chip­in­dus­trie ver­wen­det wird. ZEISS Mar­ken­pro­dukte wie Bril­len­glä­ser, Foto­ob­jek­tive und Fern­glä­ser sind welt­weit begehrt und Trendsetter.

Mit die­sem auf Wachs­tums­fel­der der Zukunft wie Digi­ta­li­sie­rung, Gesund­heit und Indus­trie 4.0 aus­ge­rich­te­ten Port­fo­lio und einer star­ken Marke gestal­tet ZEISS die Zukunft weit über die opti­sche und opto­elek­tro­ni­sche Bran­che hin­aus. Grund­lage für den Erfolg und den wei­te­ren kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­bau der Tech­no­lo­gie- und Markt­füh­rer­schaft von ZEISS sind die nach­hal­tig hohen Auf­wen­dun­gen für For­schung und Entwicklung.

Mit rund 30.000 Mit­ar­bei­tern ist ZEISS in fast 50 Län­dern mit rund 60 eige­nen Ver­triebs- und Ser­vice­stand­or­ten, mehr als 30 Pro­duk­ti­ons- sowie rund 25 Ent­wick­lungs­stand­or­ten welt­weit aktiv. Haupt­stand­ort des 1846 in Jena gegrün­de­ten Unter­neh­mens ist Ober­ko­chen, Deutsch­land. Allei­nige Eigen­tü­me­rin der Dach­ge­sell­schaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stif­tung, eine der größ­ten deut­schen Stif­tun­gen zur För­de­rung der Wissenschaft.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter www.zeiss.de

Ansprech­part­ner für die Presse

Gud­run Vogel
Stand­ort Jena
+49 3641 64–2770
moc.ssiez@legov.nurdug

ZEISS in Jena

Am Stand­ort Jena sind mit Semi­con­duc­tor Manu­fac­tu­ring Tech­no­logy, Medi­cal Tech­no­logy und Rese­arch Micro­scopy Solu­ti­ons, dem Bereich Pla­ne­ta­rien sowie der zen­tra­len For­schung von ZEISS alle vier Spar­ten ver­tre­ten. Jena ist zudem der Sitz der zen­tra­len Ser­vice­ge­sell­schaft für Pro­duk­ti­ons­leis­tun­gen der ZEISS Gruppe.