Aktuelles › Frei­form­pro­jekt geht in die zweite Runde

11 Thü­rin­ger Akteure arbei­ten an inno­va­ti­ven Hightech-Optiken

Sie erhal­ten dafür vom Bun­des­for­schungs­mi­nis­te­rium eine För­de­rung von rund 12 Mio. EUR. Offi­zi­el­ler Pro­jekt­start war der 1. August 2018.

Neun Unter­neh­men und zwei For­schungs­in­sti­tute bil­den den regio­na­len Wachs­tums­kern + Free­form Optics Plus (fo+) und wer­den dabei in den kom­men­den drei Jah­ren vom Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung unterstützt.

Bereits von 2014 bis 2016 hat­ten die Bünd­nis­part­ner in einem gemein­sa­men Wachs­tums­kern minia­tu­ri­sierte Sys­teme für Infra­rot­op­ti­ken ent­wi­ckelt und damit Maß­stäbe für eine kom­plette tech­no­lo­gi­sche Fer­ti­gungs­kette für Frei­form­op­ti­ken gesetzt. Die erfolg­rei­che Koope­ra­tion, die im Mai 2018 mit dem Wis­sen­schafts­preis »For­schung im Ver­bund« des Stif­ter­ver­ban­des prä­miert wurde, soll nun einen wei­te­ren Inno­va­ti­ons­sprung schaf­fen. Die Part­ner rea­li­sie­ren dabei die wis­sen­schaft­lich-tech­no­lo­gi­schen Vor­aus­set­zun­gen zur Her­stel­lung kom­ple­xer frei­form­op­ti­scher Sys­teme für den spek­tral-breit­ban­di­gen UV-VIS-IR Bereich.Im Ergeb­nis sol­len Tech­no­lo­gien ent­wi­ckelt wer­den, die für eine seri­en­hafte Fer­ti­gung frei­form­op­ti­scher Kom­po­nen­ten und Sys­teme erfor­der­lich sind.

Die Akteure, dar­un­ter Unter­neh­men wie aspher­icon, JENOPTIK, Optics Bal­zers sowie das Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik IOF und das Insti­tut für Ange­wandte Phy­sik IAP der FSU Jena brin­gen ihre lang­jäh­rige Erfah­rung in der Ent­wick­lung und Fer­ti­gung opti­scher Kom­po­nen­ten und Sys­teme ein. Neu hin­zu­ge­kom­men sind in die­ser zwei­ten För­der­phase die Jenaer Unter­neh­men Mahr, HELLMA Optik und HEMA For­men­bau. Über drei Jahre wird das Kon­sor­tium zur Errei­chung der Pro­dukt- und Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft auf dem Gebiet der Frei­form­op­tik koope­rie­ren und dafür in der För­der­phase rund 12,5 Mio. EUR Eigen­mit­tel aufbringen.

Aus der Koope­ra­tion sol­len die tech­no­lo­gi­schen Grund­la­gen für markt­fä­hige Pro­dukte ent­ste­hen, die die Umsätze der Unter­neh­men wesent­lich stei­gern und damit mit­tel­fris­tig Arbeits­plätze in der Region erhal­ten und neue schaf­fen. Koor­di­niert und beglei­tet wird der Wachs­tums­kern vom Netz­werk Opto­Net e.V., das sich u.a. für die Ver­mark­tung der Pro­jekt­er­geb­nisse auf inter­na­tio­na­ler Ebene enga­gie­ren wird.

Die Bünd­nis­part­ner

  • aspher­icon GmbH
  • Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik IOF
  • HELLMA Optik GmbH
  • HEMA For­men­bau + Kunst­stoff­ver­ar­bei­tung GmbH
  • Insti­tut für Ange­wandte Phy­sik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena
  • JENOPTIK Opti­cal Sys­tems GmbH
  • JENOPTIK Poly­mer Sys­tems GmbH
  • Mahr GmbH | Optics Bal­zers Jena GmbH
  • ORAFOL Fres­nel Optics GmbH
  • POG Prä­zi­si­ons­op­tik Gera GmbH

Das Pro­gramm

Das För­der­pro­gramm »Inno­va­tive regio­nale Wachs­tums­kerne« star­tete 2001 mit dem Ziel, die in Ost­deutsch­land vor­han­de­nen Kom­pe­ten­zen und Poten­ziale wir­kungs­voll zu nut­zen und sys­te­ma­tisch wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Geför­dert wer­den Bünd­nisse aus Unter­neh­men, Hoch­schu­len und For­schungs­ein­rich­tun­gen, die ent­we­der bereits über eine gemein­same, beson­dere Tech­no­lo­gie­platt­form in ihrer Region ver­fü­gen oder das Poten­zial für die Ent­wick­lung einer sol­chen Platt­form besitzen.

Ansprech­part­ner

ƒo⁺ [free­form optics plus]
c/o Opto­Net e.V.
Leu­tra­gra­ben 1
07743 Jena

Tho­mas Bauer

+49 (0) 3641 / 573 36 54
+49 (0) 3641 / 573 36 59
ed.anej-tenotpo@ofni

www.fo-plus.de