Aktuelles › Jen­op­tik erhält lang­fris­ti­gen Auf­trag aus der Automobilindustrie

Jen­op­tik lie­fert ein laser­op­ti­sches Sub­sys­tem für den Par­ti­kel­sen­sor PM2.5 von HELLA.

 

Mit die­sem Par­ti­kel­sen­sor kön­nen künf­tig kleinste Fein­staub­kon­zen­tra­tio­nen im Innen­raum der Fahr­zeuge sowie in deren Umge­bung zuver­läs­sig und prä­zise gemes­sen wer­den. Die hohe Mess­ge­nau­ig­keit des Sen­sors rea­li­siert Jen­op­tik durch kun­den­spe­zi­fi­sche Prä­zi­si­ons-Poly­mer­op­ti­ken sowie hoch­ge­naue Jus­tage des opto­elek­tro­ni­schen Sys­tems. Damit baut der Jen­op­tik-Kon­zern seine Posi­tion als einer der füh­ren­den Pho­to­nik-Spe­zia­lis­ten auch im Auto­mo­bil­markt wei­ter aus.

Der zwi­schen dem auf Pho­to­nik spe­zia­li­sier­ten Tech­no­lo­gie-Kon­zern Jen­op­tik und dem inter­na­tio­nal auf­ge­stell­ten Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer HELLA geschlos­sene Pro­jekt­ver­trag sieht einen Seri­en­start in 2020 vor. Ins­ge­samt soll der Auf­trag über einen Zeit­raum von neun Jah­ren lau­fen. Ers­ter Kunde für die Sen­so­ren ist ein euro­päi­scher Premiumhersteller.

Der Pre­mi­um­her­stel­ler beab­sich­tigt, den Sen­sor über­wie­gend in sei­ner asia­ti­schen Fahr­zeug­flotte ein­zu­bauen. Dabei wer­den die Fahr­zeuge künf­tig mit zwei soge­nann­ten Par­ti­kel­sen­so­ren PM2.5 aus­ge­stat­tet. PM2.5 steht für die Mess­bar­keit von Par­ti­kel­grö­ßen von weni­ger als 2,5 Mikro­me­ter Durchmesser.

Jeweils ein Par­ti­kel­sen­sor über­wacht und opti­miert die Luft­qua­li­tät im Innen­raum durch eine auto­ma­ti­sche Steue­rung der Luft­zu­fuhr und den effi­zi­en­ten Ein­satz von Luft­fil­tern. Ein zwei­ter Sen­sor misst die Fein­staub­kon­zen­tra­tion in der Fahr­zeug­um­ge­bung und kann zur Anzeige und auto­ma­ti­schen Umluft­steue­rung genutzt wer­den. Mit dem Par­ti­kel­sen­sor PM2.5 las­sen sich zudem zukünf­tig wei­tere digi­ta­li­sierte Anwen­dungs­fälle rea­li­sie­ren, bei­spiels­weise eine Rou­ten­pla­nung unter Berück­sich­ti­gung der ört­li­chen Luftqualität.

Mess­ge­nau­ig­keit ist aus­schlag­ge­ben­der Faktor 

Herz­stück der Par­ti­kel­sen­so­ren sind eine Laser­di­ode sowie von Jen­op­tik gefer­tigte Poly­mer­op­ti­ken, wel­che durch hoch­prä­zise Fünf-Achs-Jus­tage zu einem laser­op­ti­schen Gesamt­sys­tem mon­tiert wer­den. Nur so ist die hohe Mess­ge­nau­ig­keit des Sen­sors sicher­ge­stellt, der Par­ti­kel bis zu einer unte­ren Grenze von 0,3 Mikro­me­ter Durch­mes­ser erkennt. Die hohe Mess­ge­nau­ig­keit ist bedeu­tend, denn Fein­staub­par­ti­kel in die­ser Größe drin­gen tief in die Lunge ein, lagern sich dort ab und stel­len ein Gesund­heits­ri­siko dar.

„Die Rea­li­sie­rung die­ser hohen Mess­ge­nau­ig­keit über den gefor­der­ten Mess- und Tem­pe­ra­tur­be­reich ist eine echte Her­aus­for­de­rung“, erklärt Marco Döbrich, Lei­ter des Geschäfts­fel­des Sen­so­ren sowie des Tech­ni­cal Cen­ters am HELLA-Stand­ort in Bre­men, an dem der Sen­sor ent­wi­ckelt wor­den ist. „Mit Jen­op­tik haben wir einen erfah­re­nen Part­ner gefun­den, des­sen Kern­kom­pe­ten­zen die Ent­wick­lung, Pro­duk­tion und Mon­tage prä­zi­si­ons­op­ti­scher Sys­teme sind und der auto­ma­ti­sierte Seri­en­fer­ti­gung in Auto­mo­tive-Qua­li­tät mit Zuver­läs­sig­keit und Fle­xi­bi­li­tät beherrscht.“

Jen­op­tik und HELLA beab­sich­ti­gen ihre Part­ner­schaft aus­zu­bauen und mit inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gien und Pro­duk­ten wei­tere Kun­den in der Auto­mo­bil­in­dus­trie sowie auch Anwen­dun­gen in ande­ren Bran­chen zu erschließen.

Über Jen­op­tik  

Als glo­bal agie­ren­der Tech­no­lo­gie-Kon­zern ist Jen­op­tik in den drei auf Pho­to­nik basie­ren­den Divi­sio­nen Light & Optics, Light & Pro­duc­tion und Light & Safety aktiv sowie mit VINCORION für mecha­tro­ni­sche Lösun­gen. Opti­sche Tech­no­lo­gien sind die Basis unse­res Geschäfts: Mit dem über­wie­gen­den Teil unse­res Pro­dukt- und Leis­tungs­spek­trums sind wir in der Pho­to­nik tätig. Zu unse­ren Schlüs­sel­märk­ten zäh­len vor allem die Halb­lei­ter­aus­rüs­tung, Medi­zin­tech­nik, Auto­mo­tive und Maschi­nen­bau, Ver­kehr, Luft­fahrt sowie die Sicher­heits- und Wehr­tech­nik. Jen­op­tik hat über 4.000 Mit­ar­bei­ter weltweit.

Die Divi­sion Light & Optics ist ein welt­weit akti­ver Anbie­ter von Lösun­gen und Pro­duk­ten, die auf pho­to­ni­schen Tech­no­lo­gien basie­ren. Jen­op­tik bie­tet als OEM-Part­ner ein brei­tes Leis­tungs­spek­trum und ver­eint dabei umfas­sen­des Fach­wis­sen aus Optik, Laser­tech­nik, digi­ta­ler Bild­ver­ar­bei­tung, Opto­elek­tro­nik und Soft­ware aus mehr als 25 Jah­ren Erfah­rung. Zu ihren Kun­den gehö­ren füh­rende Anla­gen- und Maschi­nen­bauer sowie Gerä­te­her­stel­ler in Berei­chen wie Halb­lei­ter­aus­rüs­tun­gen, Laser­ma­te­ri­al­be­ar­bei­tung, Medi­zin­tech­nik und Life Sci­ence, Indus­trie­au­to­ma­tion, Auto­mo­tive & Mobi­lity sowie Sicher­heit und wis­sen­schaft­li­che Insti­tute. Als Ent­wick­lungs- und Pro­duk­ti­ons­part­ner bün­delt Jen­op­tik in der Divi­sion Light & Optics ent­schei­dende Schlüs­sel­tech­no­lo­gien, hebt dadurch markt- und kun­den­spe­zi­fi­sche Sys­teme auf eine neue Stufe und deckt so den wach­sen­den Bedarf an höher inte­grier­ten Pho­to­nik-Lösun­gen. Die dabei ein­ge­setz­ten Sys­teme, Module und Kom­po­nen­ten hel­fen unse­ren Kun­den ihre zukünf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen mit Hilfe pho­to­ni­scher Tech­no­lo­gien opti­mal zu meistern.

Kon­takt  

Kat­rin Lauterbach
Lei­te­rin Kom­mu­ni­ka­tion und Marketing
JENOPTIK AG
+49 3641 65–225
moc.kitponej@hcabretual.nirtak
www.jenoptik.com