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Strategische Fokussierung: Leoni AG verkauft Leoni Fiber Optics und j‑plasma an Weinert Industries AG
- Leoni AG treibt Fokussierung auf das Geschäft mit Bordnetzsystemen für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie konsequent voran
- Konsortium um Leoni-Manager wird das Geschäft eigenständig strategisch weiterentwickeln und setzt auf langfristigen Erhalt der Arbeitsplätze in Deutschland und in den USA
Die Leoni AG setzt ihre strategische Fokussierung konsequent fort, um aus einer gestärkten Position heraus die Marktpotenziale der kommenden Jahre in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie zu heben: Der internationale Kfz-Zulieferer hat eine Vereinbarung zum Verkauf seiner Tochtergesellschaften Leoni Fiber Optics GmbH, Leoni Fiber Optics, Inc. und j‑plasma GmbH an die Weinert Industries AG abgeschlossen. Die Transaktion wird voraussichtlich im 1. Quartal 2022 vollzogen.
Zum Portfolio der Leoni Fiber Optics Gesellschaften und der j‑plasma GmbH zählen unter anderem Spezialfasern in den Bereichen der optischen Metrologie und der industriellen Datenübertragung. Bekanntlich will sich die Leoni AG strategisch darauf konzentrieren, ihre führende Position als Zulieferer und Dienstleister rund um Bordnetzsysteme für Pkw und Nutzfahrzeuge zu festigen – etwa im wachsenden Geschäft mit alternativen Antrieben. Seit Jahresbeginn 2021 hat sich Leoni vor diesem Hintergrund bereits von mehreren Non-Automotive-Einheiten (Business Group Industrial Solutions, Leoni Schweiz AG, Adaptricity AG sowie die Bereiche Datenkommunikation und Compound der Leoni Kerpen GmbH) getrennt.
Der Verkauf der Leoni Fiber Optics und j‑plasma erfolgt im Rahmen eines Management-Buy-outs mit Unterstützung von Investoren: Hinter der Weinert Industries AG stehen Andreas Weinert, die Thüringer Industriebeteiligungs GmbH & Co. KG und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Thüringen GmbH. Andreas Weinert hatte einen Teil der jetzt veräußerten Einheiten im Jahr 2001 selbst gegründet und ist aktuell Director Technology Management der Leoni Business Unit Fiber Optics. Er wird dem künftig als Weinert Gruppe firmierenden Unternehmen mit rund 300 Beschäftigten an sechs Standorten in Deutschland und einem in den USA vorstehen. Die verkauften Aktivitäten erzielten im Geschäftsjahr 2020 ein Umsatzvolumen von rund 50 Millionen Euro.
Leoni setzt den eingeschlagenen strategischen Kurs konsequent fort
„Wir haben immer gesagt, dass wir für die zum Verkauf gestellten WCS-Einheiten nach Investoren suchen, die das Geschäft strategisch weiterentwickeln können“, erklärt Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender der Leoni AG. „Mit dem Konsortium um Andreas Weinert übergeben wir die Leoni Fiber Optics GmbH, Leoni Fiber Optics, Inc. und die j‑plasma GmbH nun an einen Käufer, der ihre Produkte, Services und gute Positionierung im Markt kennt wie kein Zweiter.“
Eine Win-win-Situation sieht im Namen des Käuferkonsortiums auch Andreas Weinert. Die Weinert Gruppe werde einer der führenden Hersteller in der Spezialfaseroptik sein. „Eines unserer Hauptanliegen ist, insbesondere die Arbeitsplätze in Deutschland und in den USA zu sichern, und zwar langfristig“, betont der Manager mit 30 Jahren Erfahrung in der Branche. „Die Beschäftigten mit ihrem Know-how, ihrer Motivation und ihrem Erfindergeist zählen für uns zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren.“
Der Vollzug des Verkaufs steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung verschiedener Gremien und unterliegt den üblichen Vollzugsbedingungen wie der Freigabe durch die Kartellbehörden. Der Vollzug ist im 1. Quartal 2022 geplant.
Zugehöriges Illustrationsmaterial finden Sie direkt bei dieser Mitteilung unter https://www.leoni.com/de/presse/mitteilungen/details/fiber-optics/
Über die Leoni-Gruppe
Leoni ist ein globaler Anbieter von Produkten und Lösungen für das Energie- und Datenmanagement in der Automobilbranche und weiteren Industrien. Die Wertschöpfungskette umfasst Drähte, optische Fasern, standardisierte Leitungen und Spezialkabel bis hin zu kundenspezifisch entwickelten Bordnetz-Systemen und zugehörigen Komponenten sowie Dienstleistungen. Leoni unterstützt seine Kunden als Innovationspartner und Lösungsanbieter mit ausgeprägter Entwicklungs- und Systemkompetenz. Die börsennotierte Unternehmensgruppe beschäftigt rund 100.000 Mitarbeiter in 30 Ländern und erzielte 2020 einen Konzernumsatz von 4,1 Mrd. Euro.
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