Aktuelles › ZEISS • Deut­scher Zukunfts­preis 2020

ZWEI ZEISS TEAMS IM KREIS DER BESTEN

  • ZeissDas Team der Carl Zeiss Medi­tec ist mit dem robo­ti­schen Visua­li­sie­rungs­sys­tem ZEISS KINEVO 900 nomi­niert – und ist damit im Kreis der Besten.
    Für die Ent­wick­lung der EUV-Litho­gra­phie wurde das Team der ZEISS Sparte Semi­con­duc­tor Manu­fac­tu­ring Tech­no­logy (SMT) in den Kreis der Bes­ten aufgenommen.
  • Das Bun­des­prä­si­di­al­amt gab heute im Ehren­saal des Deut­schen Muse­ums in Mün­chen die Nomi­nie­run­gen zum Deut­schen Zukunfts­preis bekannt. Dass ein Unter­neh­men zwei der drei nomi­nier­ten Teams stellt, ist ein Novum in der Geschichte des Zukunftspreises.

Zukunfts­fä­hige Lösun­gen für die Medi­zin- und Halbleitertechnik

Beide nomi­nier­ten Ent­wick­lun­gen sind nah an der Lebens­wirk­lich­keit und dem All­tag der Men­schen und ste­hen für eine Form der Digi­ta­li­sie­rung, die wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Fort­schritt glei­cher­ma­ßen fördert.

Für die Carl Zeiss Medi­tec sind stell­ver­tre­tend für das Team die ZEISS Exper­ten Dr.-Ing. Michel­an­gelo Masini und Frank Seit­zin­ger gemein­sam mit Prof. Dr. med. Andreas Raabe von der Schwei­zer Uni­ver­si­täts­kli­nik Insel­spi­tal Bern nomi­niert. Mit ihrer Ent­wick­lung, dem robo­ti­schen Visua­li­sie­rungs­sys­tem KINEVO® 900 von ZEISS für die Wir­bel­säu­len- und Neu­ro­chir­ur­gie, ver­bes­sern sie die Effi­zi­enz und Wirk­sam­keit von chir­ur­gi­schen Ein­grif­fen. Die markt­prä­gende Inno­va­tion unter­stützt Ärzte, die Lebens­qua­li­tät von Pati­en­ten zu ver­bes­sern und den medi­zi­ni­schen Fort­schritt vor­an­zu­brin­gen. Bestehend aus über 100 Inno­va­tio­nen und 180 Paten­ten ver­eint das Sys­tem Robo­tik, digi­tale Visua­li­sie­rung und moderne Assis­tenz­sys­teme. Das Ent­wick­lungs­team koope­rierte mit kli­ni­schen Part­nern auf der gan­zen Welt, um ein 3‑in-1-Sys­tem zu defi­nie­ren, das mikro­sko­pi­sche, exo­sko­pi­sche und endo­sko­pi­sche Kom­po­nen­ten in sich vereint.

Mit ihrem Pro­jekt „EUV-Litho­gra­phie – Neues Licht für das digi­tale Zeit­al­ter“ sind Dr. Peter Kürz, ZEISS Sparte SMT, Dr. Michael Kös­ters, TRUMPF Laser­sys­tems for Semi­con­duc­tor Manu­fac­tu­ring, und Dr. Ser­giy Yulin, Fraun­ho­fer Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik IOF in Jena, nomi­niert und damit im Kreis der Bes­ten. EUV steht für „extrem ultra­vio­lett“, also Licht mit extrem kur­zer Wel­len­länge. Mit die­ser Tech­no­lo­gie las­sen sich weit­aus leis­tungs­fä­hi­gere, ener­gie­ef­fi­zi­en­tere und kos­ten­güns­ti­gere Mikro­chips her­stel­len als jemals zuvor. Denn ohne wei­ter­hin stark stei­gende Rechen­leis­tung keine erfolg­rei­che Digi­ta­li­sie­rung: Heute hat bereits ein Smart­phone die mil­lio­nen­fa­che Rechen­power des Com­pu­ters, der 1969 die erste Mond­lan­dung beglei­tete. Ermög­licht wird dies durch einen kaum fin­ger­kup­pen­gro­ßen Mikro­chip, auf dem sich mehr als zehn Mil­li­ar­den Tran­sis­to­ren befinden.

Die drei Nomi­nier­ten haben einen wesent­li­chen Bei­trag zur Ent­wick­lung und indus­tri­el­len Seri­en­reife der EUV-Tech­no­lo­gie geleis­tet. Das Resul­tat ist eine durch über 2.000 Patente abge­si­cherte Zukunfts­tech­no­lo­gie, die Basis für den künf­ti­gen tech­ni­schen Fort­schritt und die Digi­ta­li­sie­rung unse­res All­tags ist.

„Wir freuen uns sehr über die dop­pelte Nomi­nie­rung für den Deut­schen Zukunfts­preis. Sie stellt einen Leis­tungs­be­weis der hohen Inno­va­ti­ons­kraft von ZEISS dar und spie­gelt den Ent­wick­lungs­geist und Mut zu inno­va­ti­vem Den­ken wider, der sich als ver­bin­den­des Ele­ment durch die Spar­ten der ZEISS Gruppe zieht“, so Dr. Ulrich Simon, Lei­ter Cor­po­rate Rese­arch und Tech­no­logy von ZEISS, und ergänzt: „Wis­sen­schaft­li­che Durch­brü­che gelin­gen ins­be­son­dere, wenn Unter­neh­men und Spit­zen­for­schung ver­netzt zusam­men­ar­bei­ten, bei ZEISS ist die Ver­bin­dung zwi­schen Wis­sen­schaft und Wirt­schaft his­to­risch gewach­sen und fest in der Unter­neh­mens­struk­tur verankert.“

Eine Ehrung für inno­va­tive inge­nieur- und natur­wis­sen­schaft­li­che Leistungen

Der Deut­sche Zukunfts­preis, der Preis des Bun­des­prä­si­den­ten für Tech­nik und Inno­va­tion, wird seit 1997 jähr­lich ver­ge­ben und gehört zu den wich­tigs­ten Wis­sen­schafts­aus­zeich­nun­gen in Deutsch­land. Er ehrt her­aus­ra­gende tech­ni­sche, inge­nieur- und natur­wis­sen­schaft­li­che Leis­tun­gen, die zu anwen­dungs­rei­fen Pro­duk­ten füh­ren. Die hoch­ka­rä­tige Jury des Deut­schen Zukunfts­prei­ses wählt in einem mehr­stu­fi­gen Pro­zess aus einer Viel­zahl an Pro­jek­ten jedes Jahr drei For­scher­teams und ihre Inno­va­tion in die End­runde des Prei­ses, den „Kreis der Bes­ten“. Neben der Inno­va­ti­ons­leis­tung bewer­tet die Jury dabei auch das wirt­schaft­li­che und gesell­schaft­li­che Poten­zial der Ent­wick­lung. Der Preis wird vom Bun­des­prä­si­den­ten Frank-Wal­ter Stein­meier am 25. Novem­ber 2020 in Ber­lin ver­lie­hen (wei­tere Infor­ma­tio­nen zu den Nomi­nie­run­gen und zum Deut­schen Zukunfts­preis fin­den Sie unter: www.deutscher-zukunftspreis.de).

Inno­va­tion als Teil der Unternehmensidentität

Inno­va­tion hat Tra­di­tion bei ZEISS. Sie ist sozu­sa­gen in der DNA des Unter­neh­mens ver­an­kert. Als Teil der Unter­neh­mens-Stra­te­gie steht sie immer in einem gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Kon­text und ist gleich­zei­tig die Grund­lage für wei­te­res Wachs­tum der ZEISS Gruppe. Daher inves­tiert ZEISS elf Pro­zent sei­nes Umsat­zes in For­schungs- und Entwicklungsarbeit.

Opti­sche Tech­no­lo­gien sind essen­zi­ell für den Fort­schritt in Lebens­wis­sen­schaf­ten, Medi­zin, Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie und Tele­kom­mu­ni­ka­tion, Auto­mo­tive, Con­su­mer und vie­len ande­ren Berei­chen. Künf­tige Kun­den­be­dürf­nisse mit Pro­duk­ten, Dienst­leis­tun­gen, Lösun­gen und Geschäfts­mo­del­len zu erfül­len, Mehr­wert zu bie­ten und Nut­zen zu brin­gen, sind die Anlie­gen aller ZEISS Innovationen.

Über ZEISS

ZEISS ist ein welt­weit füh­ren­des Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men der opti­schen und opto­elek­tro­ni­schen Indus­trie. In den vier Spar­ten Semi­con­duc­tor Manu­fac­tu­ring Tech­no­logy, Indus­trial Qua­lity & Rese­arch, Medi­cal Tech­no­logy und Con­su­mer Mar­kets erwirt­schaf­tete die ZEISS Gruppe zuletzt einen Jah­res­um­satz von über 6,4 Mil­li­ar­den Euro (Stand: 30.9.2019).

ZEISS ent­wi­ckelt, pro­du­ziert und ver­treibt für seine Kun­den hoch­in­no­va­tive Lösun­gen für die indus­tri­elle Mess­tech­nik und Qua­li­täts­si­che­rung, Mikro­sko­pie­lö­sun­gen für Lebens­wis­sen­schaf­ten und Mate­ri­al­for­schung sowie Medi­zin­tech­nik­lö­sun­gen für Dia­gnos­tik und The­ra­pie in der Augen­heil­kunde und der Mikro­chir­ur­gie. ZEISS steht auch für die welt­weit füh­rende Litho­gra­phie­op­tik, die zur Her­stel­lung von Halb­lei­ter­bau­ele­men­ten von der Chip­in­dus­trie ver­wen­det wird. ZEISS Mar­ken­pro­dukte wie Bril­len­glä­ser, Foto­ob­jek­tive und Fern­glä­ser sind welt­weit begehrt und Trendsetter.

Mit die­sem auf Wachs­tums­fel­der der Zukunft wie Digi­ta­li­sie­rung, Gesund­heit und Indus­trie 4.0 aus­ge­rich­te­ten Port­fo­lio und einer star­ken Marke gestal­tet ZEISS den tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt mit und bringt mit sei­nen Lösun­gen die Welt der Optik und angren­zende Berei­che wei­ter voran. Grund­lage für den Erfolg und den wei­te­ren kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­bau der Tech­no­lo­gie- und Markt­füh­rer­schaft von ZEISS sind die nach­hal­tig hohen Auf­wen­dun­gen für For­schung und Entwicklung.

Mit über 31.000 Mit­ar­bei­tern ist ZEISS in fast 50 Län­dern mit rund 30 Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten, 60 Ver­triebs- und Ser­vice­stand­or­ten sowie 25 For­schungs- und Ent­wick­lungs­stand­or­ten welt­weit aktiv. Haupt­stand­ort des 1846 in Jena gegrün­de­ten Unter­neh­mens ist Ober­ko­chen, Deutsch­land. Allei­nige Eigen­tü­me­rin der Dach­ge­sell­schaft, der Carl Zeiss AG, ist die Carl-Zeiss-Stif­tung, eine der größ­ten deut­schen Stif­tun­gen zur För­de­rung der Wissenschaft.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter www.zeiss.de

Pres­se­kon­takt

Jörg Nit­schke
Pressesprecher
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