Aktuelles › Digi­tal Inno­va­tion Hub Photonics

Unter­stüt­zung für Grün­der und Jung­un­ter­neh­mer in der Photonik

Gemein­sam mit dem Lei­ter des Fraun­ho­fer-Insti­tuts für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik und des Insti­tuts für Ange­wandte Phy­sik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, Prof. Andreas Tün­ner­mann, hat Thü­rin­gens Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Wolf­gang Tie­fen­see heute den Start­schuss für das »Digi­tal Inno­va­tion Hub Pho­to­nics« in Jena gege­ben. Ziel des Vor­ha­bens ist es, kleine und mitt­lere Unter­neh­men (KMU) sowie Start-Ups darin zu unter­stüt­zen, ihre Ideen mög­lichst schnell in markt­reife Pro­dukte zu über­füh­ren. Koor­di­niert wird das Vor­ha­ben vom Leis­tungs­zen­trum Photonik.

Neue Tech­no­lo­gien sind die grund­le­gen­den Inno­va­ti­ons­trei­ber in der Pho­to­nik. Oft feh­len Grün­dern und Start-Ups jedoch die wissenschaftlich-technologischen sowie finan­zi­el­len Kapa­zi­tä­ten, um eigen­stän­dig For­schung und Ent­wick­lung mit höchs­tem Anspruch zu betrei­ben oder risi­ko­be­haf­tete Inno­va­ti­ons­pro­jekte anzu­sto­ßen. Mit dem Pilot­vor­ha­ben »Digi­tal Inno­va­tion Hub Pho­to­nics« hat sich das Leis­tungs­zen­trum Pho­to­nik mit Sitz in Jena zum Ziel gesetzt, inno­va­tive Start-Ups und KMU in den Berei­chen Optik und Pho­to­nik aktiv auf dem Weg der Pro­dukt­ent­wick­lung und -ein­füh­rung in den Markt zu unter­stüt­zen, um inno­va­tive Ideen mög­lichst schnell in markt­taug­li­che Lösun­gen zu über­füh­ren und eine nach­hal­tige Ent­wick­lung und Allein­stel­lung zu sichern. Am 21. Februar 2019 fand anläss­lich des offi­zi­el­len Starts ein Kick-Off Mee­ting mit anschlie­ßen­dem Round Table und Labor­füh­rung am Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik IOF in Jena statt. Im Bei­sein des Thü­rin­ger Minis­ters für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesell­schaft, Wolf­gang Tie­fen­see, wurde dort das Vor­ha­ben vorgestellt.

© Fraun­ho­fer IOF; Wolf­gang Tie­fen­see gab den Start­schuss für das Pro­jekt »Digi­tal Inno­va­tion Hub Pho­to­nics« in Jena

Trans­fer von Wis­sen in Wirt­schaft beschleunigen

»Die Optik ist eine der inno­va­ti­ven Vor­zei­ge­bran­chen Thü­rin­gens«, sagte Minis­ter Tie­fen­see in sei­ner Gruß­rede. »Die Her­aus­for­de­rung bleibt aber, den Wis­sens­trans­fer von der For­schung in die Wirt­schaft wei­ter zu beschleu­ni­gen und schnell von der ers­ten Idee zum markt­fä­hi­gen Pro­dukt, vom For­schungs­er­geb­nis zum Start-up zu kom­men. Mit dem Digi­tal Inno­va­tion Hub Pho­to­nics als regio­na­lem Trans­fer­zen­trum wol­len wir genau das errei­chen.« Wei­ter ver­wies er auf die Thü­rin­ger Optik-Unter­neh­men, die einen Umsatz­an­teil von fast zwölf Pro­zent für For­schung und eine Export­quote von 66 Pro­zent auf­wei­sen und in deren Umfeld mehr als 1.300 Beschäf­tigte tätig sind. Gerade Jena sei mit Uni­ver­si­tät, Fach­hoch­schule und dem Fraun­ho­fer IOF ein Zen­trum der Thü­rin­ger Pho­to­nik-Indus­trie. Prof. Andreas Tün­ner­mann, Lei­ter des Fraun­ho­fer IOF und des Insti­tuts für Ange­wandte Phy­sik der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena, ergänzte: »Die Pho­to­nik bie­tet Lösun­gen in nahezu allen Bedarfs­fel­dern einer moder­nen Gesell­schaft. Mit dem Digi­tal Inno­va­tion Hub Pho­to­nics bie­ten wir die Mög­lich­keit, krea­tive Ideen und Kon­zepte aus dem Unfeld der Pho­to­nik gemein­sam mit Grün­dern schnell und effi­zi­ent in erfolg­rei­che Pro­dukte zu überführen.«

 

© Fraun­ho­fer IOF; Teil­neh­mer aus Thü­rin­gens Wirt­schaft und Wis­sen­schaft dis­ku­tier­ten im Rah­men eines Round Table mit mit Thü­rin­gens Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Wolf­gang Tiefensee

Unter­stüt­zung durch Know-How und Infrastruktur

Ab sofort steht das Team rund um Pro­jekt­lei­ter Dr. Robert Kam­mel Inter­es­sier­ten bei Fra­gen rund um Tech­no­lo­gie- und Inno­va­ti­ons­ma­nage­ment zur Ver­fü­gung. »Mit unse­ren Design- und Tech-Teams unter­stüt­zen wir Exis­tenz­grün­der sowohl bei der Pro­dukt­de­fi­ni­tion als auch der Ent­wick­lung trag­fä­hi­ger Geschäfts­mo­delle und markt­na­hen Demons­tra­to­ren. Denn diese stel­len eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung für erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit mit Part­nern, Kun­den und Geld­ge­bern dar.«

Das Vor­ha­ben »Digi­tal Inno­va­tion Hub Pho­to­nics« ist eine Initia­tive des Thü­rin­ger Minis­te­ri­ums für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesell­schaft. Bis zum Jahr 2020 wird es mit einer Summe von 1 Mil­lion Euro unter­stützt. Ziel des Pro­jekts ist die zukünf­tige Ent­wick­lung zu einem natio­na­len Grün­der- und Trans­fer­zen­trum der Photonik.

 

 

 

© Fraun­ho­fer IOF; Insti­tuts­lei­ter Prof. Andreas Tün­ner­mann und Thü­rin­gens Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­mi­nis­ter Wolf­gang Tie­fen­see wäh­rend der Kick-Off-Ver­an­stal­tung des »Digi­tal Inno­va­tion Hub Pho­to­nics« in J

Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Fein­me­cha­nik IOF

Die Fraun­ho­fer-Gesell­schaf­tist die füh­rende Orga­ni­sa­tion für ange­wandte For­schung in Europa. Unter ihrem Dach arbei­ten 67 Insti­tute und For­schungs­ein­rich­tun­gen an Stand­or­ten in ganz Deutsch­land. 24000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bear­bei­ten das jähr­li­che For­schungs­vo­lu­men von mehr als 2,1 Mil­li­ar­den Euro. Davon fal­len über 1,8 Mil­li­ar­den Euro auf den Leis­tungs­be­reich Ver­trags­for­schung. Über 70 Pro­zent die­ses Leis-tungs­be­reichs erwirt­schaf­tet die­Fraun­ho­fer-Gesell­schaft mit Auf­trä­gen aus der Indus­trie und mit öffent­lich finan­zier­ten For­schungs­pro­jek­ten. Die inter­na­tio­nale Zusam­men­ar­beit wird durch Nie­der­las­sun­gen in Europa, Nord-und Süd­ame­rika sowie Asien gefördert.

Kon­takt

Annika Höft

Fraun­ho­fer-Insti­tut für Ange­wandte Optik und Feinmechanik
Albert-Ein­stein-Straße 7
07745 Jena
+49 3641 – 807 259
ed.refohnuarf.foi@tfeoh.akinna

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