Aktuelles › DOCTER OPTICS · Start-ups und Mit­tel­ständ­ler erschlie­ßen gemein­sam neue Märkte

Syn­er­gien und Part­ner­schaf­ten bei der Ent­wick­lung von Hightech-Systemen

Das Jenaer Start-up IDloop wurde von der Euro­päi­schen Kom­mis­sion für eine För­de­rung in Höhe von 10 Mil­lio­nen Euro aus­ge­wählt. Damit ist die Ent­wick­lung zur Markt­reife des welt­weit ers­ten 3D-Scan­ners, der Fin­ger­ab­drü­cke berüh­rungs­los und mit mikro­sko­pi­scher Auf­lö­sung auf­nimmt, gesi­chert. Einen Anteil an die­ser Erfolgs­ge­schichte hat die Koope­ra­tion mit dem mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men Doc­ter Optics aus dem benach­bar­ten Neu­stadt an der Orla. Doch warum ist diese Zusam­men­ar­beit so beson­ders und was unter­schei­det sie von ande­ren Erfolgsgeschichten? 

„Mei­nes Erach­tens wird zu einem viel zu spä­ten Zeit­punkt in Start-ups inves­tiert“, so Mar­tin Enen­kel, der CEO Doc­ter Optics Gruppe. Kon­zerne und grö­ßere Unter­neh­men gehen mit Inves­ti­tio­nen kaum mehr ein Risiko ein und sup­porten Start-ups oder Ideen meist erst in der Expan­sion Stage. Gerade im länd­li­chen Raum suchen Grün­der oft ver­geb­lich Unter­stüt­zung, zum Bei­spiel von Busi­ness Angel Inves­to­ren. Zu groß das ver­meint­li­che Risiko für KMU´s, sich finan­zi­ell und in Form einer Part­ner­schaft ein­zu­brin­gen. Dabei hat eine Inves­ti­tion in die frühe Phase eines Start-ups über die rein finan­zi­el­len Aspekte hin­aus für beide Sei­ten deut­li­che Vor­teile. Es braucht nur ein wenig Mut und ein siche­res Gespür für Märkte.

Ins­be­son­dere in der Seed-Phase von Unter­neh­mens­grün­dun­gen liegt der Fokus der Neu­grün­der (m/w/d) meist auf der Kon­kre­ti­sie­rung der Idee, der Pro­dukt­ent­wick­lung, der For­schung und dem Auf­bau des Busi­ness­kon­zep­tes. Woran es den Start-ups fehlt, weiß Chris­tiane Kilian, Vor­stän­din der Stif­tung für Tech­no­lo­gie, Inno­va­tion und For­schung Thü­rin­gen (STIFT): „Nicht alle Start-ups schaf­fen es von allein, in den Markt hin­ein­zu­kom­men. Sie haben zwar die Ideen, die Köpfe und die hohe Geschwin­dig­keit, aber die bereits eta­blier­ten Unter­neh­men ver­fü­gen über gut ent­wi­ckelte Struk­tu­ren, Erfah­rung, bestehende Fer­ti­gungs­pro­zesse und vor allem den Zugang zu den Märkten.“

Und es fehlt an Mut auf bei­den Sei­ten: Bei den Grün­dern (m/w/d), direkt auf KMU´s zuzu­ge­hen und aktiv um Unter­stüt­zung zu bit­ten; sowie beim Mit­tel­stand, in einem Start-up mehr zu sehen als „nur“ ein finan­zi­el­les Invest­ment mit Risiko.

Die STIFT arbei­tet in Thü­rin­gen inten­siv daran, beide Wel­ten mit­ein­an­der zu ver­zah­nen und bie­tet mit ver­schie­de­nen Pro­gram­men bei­den Sei­ten Unter­stüt­zung an.

Die Zusam­men­ar­beit von IDloop und Doc­ter Optics ist ein Para­de­bei­spiel für die Sym­biose von Start-up und Mit­tel­stand. Doc­ter Optics inves­tierte nicht nur mone­tär in eine Geschäfts­idee, son­dern brachte sich mit Wis­sens­trans­fer, Know-how und der Erfah­rung in der Über­füh­rung von hoch­tech­no­lo­gi­schen Pro­duk­ten in einen sehr kon­ser­va­ti­ven und spe­zia­li­sier­ten Markt in die Part­ner­schaft ein. Dabei konnte IDloop auf seine mehr als 30-jäh­rige Erfah­rung als Spe­zia­list in der Ent­wick­lung und indus­tri­el­len Fer­ti­gung von opti­schen Sys­te­men ver­trauen. Mit der Sicher­heit eines erfah­re­nen Busi­ness­part­ners an der Seite konnte sich also das junge Unter­neh­men den Inhal­ten wid­men, wor­auf es am Anfang der Grün­dung ankommt: auf die Opti­mie­run­gen und die finale Ent­wick­lung des Pro­duk­tes. Auf diese Weise wurde bei IDloop schon in einer sehr frü­hen Pro­jekt­phase die Über­füh­rung des Pro­to­typs in die Seri­en­fer­ti­gung in die Kon­struk­tion ein­be­zo­gen und für den Markt­ein­tritt optimiert.

Dies wie­derum stärkt und kon­kre­ti­siert den Busi­ness­plan und hilft bei der ers­ten Ver­mark­tung der Idee. Ein Kon­zept, das für ID Loop nun Früchte trägt und für Doc­ter Optics neue Märkte öff­net und die Mög­lich­keit bie­tet, an Inno­va­tio­nen der Bran­che mit­zu­wir­ken. Den Kun­den bie­tet es den Zugang zu inno­va­ti­ven und zukunfts­fä­hi­gen Markt­lö­sun­gen – ein gegen­sei­ti­ges Ler­nen mit Nut­zen und Weitblick.

„Wenn man gemein­sam offen, ehr­lich, loyal und trans­pa­rent mit­ein­an­der arbei­tet, ist das die ideale Basis für Erfolgs­ge­schich­ten“, so Chris­tiane Kilian.

Über Doc­ter Optics

Mehr als 30 Jahre Erfah­rung in der Her­stel­lung und Ent­wick­lung kun­den­spe­zi­fi­scher opti­scher Kom­po­nen­ten, opto­me­cha­ni­scher und opto­elek­tro­ni­scher Sys­teme haben Doc­ter Optics zu einem füh­ren­den OEM-Part­ner ver­schie­dens­ter Bran­chen gemacht.

Das Unter­neh­men ver­fügt über Refe­ren­zen in ver­schie­de­nen Bran­chen wie Auto­mo­tive, Beleuch­tungs­op­tik, digi­tale Pro­jek­tion, Bio­me­trie, Druck, Sicherheit/Überwachung, maschi­nel­les Sehen und medi­zi­ni­sche Geräte.

Im Bereich Auto­mo­tive pro­du­ziert Doc­ter Optics opti­sche Kom­po­nen­ten bis hin zu kom­ple­xen Sys­te­men für Auto­mo­bil­schein­wer­fer und trägt mit sei­nen indus­tri­el­len Ent­wick­lun­gen maß­geb­lich zur Wei­ter­ent­wick­lung neu­es­ter Licht­lö­sun­gen in der Auto­mo­bil­tech­nik bei.

Dar­über hin­aus fer­tigt Doc­ter Optics im Kun­den­auf­trag kom­plexe opti­sche und opto­elek­tro­ni­sche Sys­teme und adres­siert zusätz­li­che Anwen­dungs­fel­der wie DIAGNOSTIK und ANALYTIK (z. B. Fluo­res­zenz­mi­kro­skope), SICHERHEIT (z. B. Fin­ger­ab­druck­scan­ner) und INDUSTRIELLE SENSOREN (z. B. Opti­ken für maschi­nel­les Sehen). Mit­hilfe eines Ready-Mol­ding-Ver­fah­rens direkt aus dem noch flüs­si­gen Glas ist Doc­ter Optics in der Lage, Glas­kom­po­nen­ten auch für nicht-opti­sche Anwen­dun­gen für die unter­schied­lichs­ten Bran­chen bereit­zu­stel­len. Nicht zuletzt lie­fert Doc­ter Optics Express Glass Ser­vices halb­fer­tige tech­ni­sche Glas-Halb­zeuge mit Hilfe moder­ner, selbst ent­wi­ckel­ter 5‑Ach­sen-CNC-Zen­tren an Kun­den in ganz Europa.

Kon­takt

Doc­ter Optics SE
Kath­rin Scheffler
Cor­po­rate Marketing
Mit­tel­weg 29
07806 Neu­stadt an der Orla
www.docteroptics.com
Tel.: 49 36481 27–105
E‑Mail: moc.scitporetcod@relffehcs.nirhtak