Aktuelles › JENOPTIK AG • Wei­te­res Wachs­tum im 1. Quartal

  • Deut­li­cher Anstieg bei Umsatz und Profitabilität
  • Auf­trags­ein­gang unter Vorjahresniveau
  • Pro­gnose für 2024 bestä­tigt: wei­te­res pro­fi­ta­bles Wachs­tum erwartet

„Jen­op­tik ist mit deut­li­chen Umsatz- und Ergeb­nis­zu­wäch­sen ins­ge­samt gut in das Geschäfts­jahr 2024 gestar­tet. Den­noch sehen wir, dass sich das all­ge­meine Markt­um­feld wei­ter ein­ge­trübt hat und die Nach­frage in eini­gen unse­rer Geschäfts­fel­der der­zeit unter unse­ren Erwar­tun­gen liegt. Auf­grund der guten Posi­tio­nie­rung in unse­ren Kern­märk­ten sowie unse­rer star­ken Kun­den­ba­sis gehen wir von einer anzie­hen­den Nach­frage im zwei­ten Halb­jahr aus. Auf die­ser Basis und mit Blick auf unse­ren Auf­trags­be­stand bestä­ti­gen wir unsere Pro­gnose für das Jahr 2024 und rech­nen mit wei­te­rem pro­fi­ta­blem Wachs­tum in die­sem Jahr“, kom­men­tiert Ste­fan Trae­ger, Vor­stands­vor­sit­zen­der der JENOPTIK AG.

Umsatz­zu­wachs von 9,4 Pro­zent – Pro­fi­ta­bi­li­tät wei­ter deut­lich verbessert

Der Pho­to­nik-Kon­zern Jen­op­tik setzte sei­nen Wachs­tums­kurs im 1. Quar­tal 2024 wei­ter fort. So stieg der Umsatz, ins­be­son­dere ange­trie­ben durch die Divi­sion Advan­ced Pho­to­nic Solu­ti­ons, um 9,4 Pro­zent auf 256,1 Mio Euro (i. Vj. 234,1 Mio Euro). In Europa (inkl. Deutsch­land) ver­zeich­nete Jen­op­tik mit einem Plus von 22,7 Pro­zent den stärks­ten Umsatz­an­stieg, wäh­rend in den Regio­nen Ame­rika und Asien/Pazifik das Umsatz­ni­veau des Vor­jah­res nicht erreicht wurde.

Das EBITDA stieg vor allem auf­grund der guten Per­for­mance der Divi­sion Advan­ced Pho­to­nic Solu­ti­ons und der Ergeb­nis­ver­bes­se­rung bei den Non-Pho­to­nic Port­fo­lio Com­pa­nies erneut über­pro­por­tio­nal zum Umsatz und lag mit 44,5 Mio Euro um 21,6 Pro­zent über dem Vor­jah­res­wert von 36,6 Mio Euro. Die ent­spre­chende Marge betrug 17,4 Pro­zent (i. Vj. 15,6 Pro­zent). Das EBIT des Kon­zerns stieg um 30,4 Pro­zent von 19,9 Mio Euro auf 26,0 Mio Euro. Das Kon­zern­er­geb­nis nach Steu­ern lag mit 15,4 Mio Euro eben­falls deut­lich über dem Vor­jah­res­wert von 11,8 Mio Euro; das Ergeb­nis je Aktie belief sich auf 0,27 Euro (i. Vj. 0,21 Euro).

Aktu­ell ver­hal­tene Nach­frage in eini­gen Märk­ten; Kapa­zi­täts­aus­bau schrei­tet wei­ter voran

Der Auf­trags­ein­gang des Kon­zerns lag im abge­lau­fe­nen Quar­tal mit 242,0 Mio Euro unter dem Vor­jah­res­ni­veau von 283,0 Mio Euro. Dabei fiel die Nach­frage im Bereich Opti­cal Test & Mea­su­re­ment, in eini­gen Anwen­dun­gen im Bereich Life Sci­ence und Medi­zin­tech­nik sowie bei den Non-Pho­to­nic Port­fo­lio Com­pa­nies, hier u. a. auf­grund von Pro­jekt­ver­schie­bun­gen, schwä­cher aus als erwar­tet. Die Book-to-Bill-Rate des Kon­zerns lag bei 0,94 (i. Vj. 1,21). Dem­entspre­chend belief sich der Auf­trags­be­stand mit 731,3 Mio Euro immer noch auf einem guten Niveau (31.12.2023: 745,0 Mio Euro).

Mit Blick auf die star­ken mit­tel­fris­ti­gen Wachs­tums­per­spek­ti­ven in den drei Zukunfts­märk­ten Halb­lei­ter & Elek­tro­nik, Life Sci­ence & Medi­zin­tech­nik sowie Smart Mobi­lity baut Jen­op­tik ihre Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­tä­ten wei­ter aus, vor allem durch den Neu­bau einer Fabrik in Dres­den für die Halb­lei­ter­aus­rüs­tungs­in­dus­trie, aber auch Inves­ti­tio­nen in Maschi­nen und Aus­rüs­tung. Die Inves­ti­tio­nen im abge­lau­fe­nen Quar­tal belie­fen sich auf 19,8 Mio Euro nach 22,5 Mio Euro im Vorjahresquartal.

Bilan­zi­ell und finan­zi­ell wei­ter sehr gut aufgestellt

Der Free Cash­flow vor Zin­sen und Steu­ern lag im 1. Quar­tal vor dem Hin­ter­grund des Anstiegs des Working Capi­tals mit 19,5 Mio Euro unter dem Vor­jah­res­quar­tal (i. Vj. 28,5 Mio Euro). Die ent­spre­chende Cash-Con­ver­sion-Rate blieb in den ers­ten drei Mona­ten 2024 mit 43,8 Pro­zent unter dem sehr hohen Vor­jah­res­wert von 78,0 Pro­zent. Mit einer Eigen­ka­pi­tal­quote von 54,3 Pro­zent (31.12.2023: 54,2 Pro­zent), einer Net­to­ver­schul­dung von 416,7 Mio Euro (31.12.2023: 423,1 Mio Euro) sowie einem Leverage (Net­to­ver­schul­dung im Ver­hält­nis zum EBITDA) von 1,9x (31.12.2023: 2,0x) ver­fügt Jen­op­tik wei­ter­hin über sehr solide Finanz- und Bilanzrelationen.

Geschäfts­ent­wick­lung der Divisionen

Die Divi­sion Advan­ced Pho­to­nic Solu­ti­ons ent­wi­ckelte sich mit einem Umsatz­zu­wachs von 10,3 Pro­zent von 181,8 Mio Euro im Vor­jah­res­quar­tal auf 200,5 Mio Euro wei­ter dyna­misch. Vor allem das Geschäft mit der Halb­lei­ter­aus­rüs­tungs­in­dus­trie legte in den ers­ten drei Mona­ten 2024 deut­lich zu. Die EBITDA-Marge der Divi­sion lag bei 19,7 Pro­zent nach 20,0 Pro­zent im Vor­jahr. Der Auf­trags­ein­gang blieb mit 197,9 Mio Euro unter ande­rem auf­grund einer schwa­chen Nach­frage im Bereich Opti­cal Test & Mea­su­re­ment sowie eini­gen Life-Sci­en­ces- und Medi­zin­tech­nik-Anwen­dun­gen unter dem Vor­jah­res­wert von 212,1 Mio Euro.

Die Divi­sion Smart Mobi­lity Solu­ti­ons ver­zeich­nete im 1. Quar­tal 2024 einen Umsatz­zu­wachs von 4,6 Pro­zent auf 24,0 Mio Euro (i. Vj. 22,9 Mio Euro). Das EBITDA ver­bes­serte sich leicht auf 0,1 Mio Euro (i. Vj. minus 0,1 Mio. Euro). Auf­grund der typi­schen Schwan­kun­gen im Pro­jekt­ge­schäft ver­zeich­nete die Divi­sion in den ers­ten drei Mona­ten 2024 einen Auf­trags­ein­gang von 29,4 Mio. Euro (i. Vj. 38,9 Mio Euro).

Der Umsatz der Non-Pho­to­nic Port­fo­lio Com­pa­nies erreichte mit 30,9 Mio Euro einen deut­li­chen Umsatz­an­stieg von 9,4 Pro­zent (i. Vj. 28,3 Mio Euro). Unter ande­rem auf­grund eines höhe­ren Ergeb­nis­bei­trags von HOMMEL ETAMIC ver­bes­serte sich die EBITDA-Marge von 10,9 Pro­zent im Vor­jah­res­zeit­raum auf 17,1 Pro­zent in den ers­ten drei Mona­ten 2024. Der Auf­trags­ein­gang ist unter ande­rem durch Pro­jekt­ver­schie­bun­gen beein­flusst und lag im Berichts­quar­tal bei 14,0 Mio. Euro (i. Vj. 30,6 Mio. Euro).

Pro­gnose für das Geschäfts­jahr 2024 bestätigt

Der Vor­stand der JENOPTIK AG geht trotz des zuneh­mend schwie­ri­ge­ren all­ge­mei­nen Markt­um­felds auf­grund des wei­ter­hin guten Auf­trags­be­stands sowie der guten Posi­tio­nie­rung in den Kern­märk­ten des Kon­zerns davon aus, im Geschäfts­jahr 2024 wei­te­res pro­fi­ta­bles Wachs­tum zu erzie­len. Dabei wird vor allem in der zwei­ten Jah­res­hälfte mit einer Bele­bung der Nach­frage gerech­net. Vor die­sem Hin­ter­grund rech­net der Vor­stand für 2024 unver­än­dert mit einem Umsatz­wachs­tum im mitt­le­ren ein­stel­li­gen Pro­zent­be­reich (2023: 1.066,0 Mio Euro) sowie einer EBITDA-Marge von 19,5 bis 20,0 Pro­zent (2023: 19,7 Pro­zent), ein­schließ­lich einer erwar­te­ten Belas­tung von etwa 0,5 Pro­zent­punk­ten für den Umzug an den neuen Halb­lei­ter­stand­ort in Dres­den. Die Inves­ti­tio­nen sol­len leicht über dem Vor­jah­res­ni­veau von 110,4 Mio Euro liegen.

Die Pro­gnose steht unter dem Vor­be­halt, dass sich die geo­po­li­ti­schen Risi­ken nicht erhö­hen. Hierzu gehö­ren unter ande­rem der Ukraine-Krieg mit den ein­ge­lei­te­ten Sank­tio­nen und mög­li­chen Aus­wir­kun­gen auf Preis­ent­wick­lun­gen, Ener­gie­ver­sor­gung und Lie­fer­ket­ten, der Kon­flikt im Nahen Osten sowie das gesamt­wirt­schaft­li­che Umfeld. Mög­li­che Port­fo­lio­ver­än­de­run­gen sind in die­ser Pro­gnose nicht berücksichtigt.

Die Prä­sen­ta­tion zum 1. Quar­tal 2024 sowie die Quar­tals­mit­tei­lung Januar bis März 2024 sind auf der Jenop­tik-Web­seite unter Inves­to­ren / Berichte und Prä­sen­ta­tion veröffentlicht.

Bil­der sind ver­füg­bar in der Jen­op­tik-Bild­da­ten­bank unter media.jenoptik.com.

Diese Nach­richt kann bestimmte in die Zukunft gerich­tete Aus­sa­gen ent­hal­ten, die auf den gegen­wär­ti­gen Annah­men und Pro­gno­sen der Unter­neh­mens­lei­tung des Jen­op­tik-Kon­zerns beru­hen. Ver­schie­dene bekannte wie auch unbe­kannte Risi­ken, Unge­wiss­hei­ten und andere Fak­to­ren kön­nen dazu füh­ren, dass die tat­säch­li­chen Ergeb­nisse, die Finanz­lage, die Ent­wick­lung oder die Per­for­mance der Gesell­schaft wesent­lich von den hier gege­be­nen Ein­schät­zun­gen abwei­chen. Der­ar­tige Fak­to­ren kön­nen zum Bei­spiel geo­po­li­ti­sche Kon­flikte, Wech­sel­kurs­schwan­kun­gen, Zins­än­de­run­gen, Pan­de­mien, die Markt­ein­füh­rung von Kon­kur­renz­pro­duk­ten oder Ände­run­gen in der Unter­neh­mens­stra­te­gie sein. Die Gesell­schaft über­nimmt kei­ner­lei Ver­pflich­tung, sol­che in die Zukunft gerich­te­ten Aus­sa­gen fort­zu­schrei­ben und an zukünf­tige Ereig­nisse oder Ent­wick­lun­gen anzupassen.

Kenn­zah­len auf einen Blick (PDF)

Über Jen­op­tik

Opti­sche Tech­no­lo­gien sind die Basis unse­res Geschäfts: Jen­op­tik ist ein glo­bal agie­ren­der Pho­to­nik-Kon­zern und in den bei­den Divi­sio­nen Advan­ced Pho­to­nic Solu­ti­ons und Smart Mobi­lity Solu­ti­ons aktiv. Die nicht-pho­to­ni­schen, ins­be­son­dere auf den Auto­mo­bil­markt aus­ge­rich­te­ten Akti­vi­tä­ten wer­den unter den Non-Pho­to­nic Port­fo­lio Com­pa­nies als eigen­stän­dige Mar­ken geführt. Zu unse­ren Schlüs­sel­märk­ten zäh­len vor allem Halb­lei­ter & Elek­tro­nik, Life Sci­ence & Medi­zin­tech­nik sowie Smart Mobi­lity. Rund 4.600 Mit­ar­bei­ter arbei­ten welt­weit im Jen­op­tik-Kon­zern, Haupt­sitz ist Jena (Deutsch­land). Die JENOPTIK AG ist an der Deut­schen Börse in Frank­furt notiert und wird im MDax und TecDax geführt. Im Geschäfts­jahr 2023 erzielte Jen­op­tik einen Umsatz von 1.066,0 Mio Euro.

Alter­na­tive lesen Sie hier die voll­stän­dige Mel­dung im Online-Pres­se­por­tal: https://www.jenoptik.de/news/pressemitteilungen/2024/05/08/ergebnisse-des-ersten-quartals-2024